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Pressemitteilung (pn):
Ingolstadt: Abfallgebühren sinken, Schmutzwassergebühren steigen

Ab dem 1. Oktober ändern sich die Abwasser- und Abfallgebühren. Die Abfallgebühren verringern sich um circa 15 Prozent je nach Tonnengröße....

Für die Schmutzwasserentsorgung fallen 38 Cent je Kubikmeter Mehrkosten an. Insgesamt kommen für eine vierköpfige Familie somit knapp ein Euro Mehrkosten pro Person im Monat für die Entsorgung zustande. Der Verwaltungsrat der Ingolstädter Kommunalbetriebe stimmte der diesjährigen Gebührenneukalkulation vorbehaltlich der Zustimmung durch den Stadtrat zu.

Die Ingolstädter Kommunalbetriebe kalkulieren die Entsorgungsgebühren für vier Jahre. Mit der diesjährigen Neukalkulation ergab sich für den 1. Oktober beim Abfall eine Senkung um 15 Prozent. Die Abfallgebühren richten sich nach der Größe der Restmülltonne. So kostet dann eine 60 Liter Restmülltonne ohne Vorholservice 135,60 Euro im Jahr, das sind 23,40 Euro weniger.
Die Abwassergebühren sind geteilt in Schmutz- und Niederschlagswassergebühren. Die Schmutzwassergebühr richtet sich nach der verbrauchten Trinkwassermenge, die Niederschlagswassergebühr nach der abflusswirksamen Fläche. Hier ergab die Neukalkulation für den ersten Oktober eine notwendige Erhöhung der Schmutzwassergebühr, die Niederschlagswassergebühr bleibt jedoch konstant bei 0,44 Euro je Quadratmeter abflusswirksame Fläche. Die Schmutzwassergebühr steigt um 38 Cent von 1,30 Euro auf 1,68 Euro je Kubikmeter Wasserverbrauch.

Insgesamt bedeutet dies für eine vierköpfige Familie mit 160 Kubikmeter Schmutzwasseranfall, einer 60 Liter Restmülltonne und 130 Quadratmeter angeschlossene Fläche, von der Niederschlagswasser abgeleitet wird, eine Mehrbelastung von neun Prozent im Monat, das entspricht knapp einem Euro je Person und Monat.

Die gesunkenen Entsorgungskosten beim Rest- und Biomüll können mit der Senkung der Abfallgebühren für die nächsten vier Jahre an die Bürger weiter gegeben werden. Die höheren Kosten für die Schmutzwasserentsorgung entstehen durch die notwendige Instandhaltung des Kanalnetzes und der Kläranlage. Nur so kann der sogenannte Fremdwassereintrag reduziert und langfristig Gebührenstabilität erreicht werden.

Die Entsorgungsgebühren richten sich nach den gesamten Kosten für die Ableitung und Reinigung der Abwässer und die Sammlung und Entsorgung der Abfälle. Als öffentlich-rechtliche Anstalt arbeiten die Kommunalbetriebe kostendeckend. Die Gebühren werden alle vier Jahre nach den Vorgaben des Kommunalabgabengesetzes neu kalkuliert. Für die Ermittlung des Gebührenbedarfs werden die Abfallentsorgungs- und -sammlungskosten sowie die Abwassersammlung- und -reinigungskosten dem prognostizierten anfallenden Abfall- und Schmutzwassermengen gegenübergestellt.

Die Abfallgebühren sind seit 14 Jahren stabil und wurden 1997 das letzte Mal erhöht. Sieben Jahre war die Schmutzwassergebühr konstant, eine Erhöhung war 2004 das letzte Mal notwendig.



Details
Kategorie:Lokales - Ingolstadt
Eingetragen am:27.07.2011 07:40
Quelle:Presseamt Stadt Ingolstadt

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