Pressemitteilung (pn): Dritte Gesprächsrunde von ProWirtschaft - Ab 1. Dezember können auch Privatpersonen beitreten |
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Weit gespannt war der Bogen beim dritten Diskussionsabend von ProWirtschaft Pfaffenhofen. ...
Nach einem Vergleich unternehmerischen Führungsstrukturen in den westlichen und asiatischen Kulturen - und möglichen Lehren daraus - mündete das Gespräch in eine Wertediskussion und in die Frage, was Eltern ihren Kindern und Unternehmen ihren jungen Mitarbeitern in einer im Umbruch befindlichen Welt mitgeben müssen.
Zu Beginn freute sich der stellvertretende Vorsitzende von ProWirtschaft und Moderator Dieter Andre, dass sich auf Grund der Diskussionsabende bereits einige neue Mitglieder dem Netzwerk der heimischen Wirtschaft angeschlossen haben: Er wies weiter darauf hin, dass sich ProWirtschaft bereits ab 1. Dezember 2011 auch für Privatpersonen öffnet, die zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 60 Euro beitreten können. Die anschließende Diskussion drehte sich vor allem um Zukunftsfragen in einer im Umbruch befindlichen Welt - und um den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Dr. Günter Egginger - ehemaliger Leiter der Pharmaproduktion bei Daiichi-Sankyo in Pfaffenhofen - konnte einige interessante „Insiderinformationen“ über japanische Unternehmenskultur und Entscheidungsprozesse weitergeben. Die Teamarbeit stehe hier an allererster Stelle („Es entscheidet nie einer allein“), erklärte er und betonte den interdisziplinären Ansatz dahinter, was allerdings die Entscheidungswege für Europäer ungewöhnlich lang mache: „Ad-hoc-Entscheidungen gibt es in Japan nicht.“
Im weiteren Verlauf schwenkte die Diskussion in Richtung kommende Generationen. Die heutige Jugend lebe „in einer komplett anderen Welt, meinte Dieter Andre. Sie bekomme durch die neuen Medien eine Weltoffenheit und es eröffneten sich für sie Möglichkeiten, die früher undenkbar gewesen wäre. Und mit der Frage, was man der Jugend mitgeben müsse, um sie fit für die Zukunft zu machen war die Wertediskussion endgültig eröffnet.
Diskutiert wurde unter anderem die Frage nach den Auswirkungen der nur noch zu einem Bruchteil überhaupt fassbaren Informations- und Wissensflut, denen die Jugend heute durch die neuen Medien ausgeliefert ist. Dr. Günter Egginger stellte in Bezug auf die Internetnutzung eine leicht überspitzte These in den Raum: „Die Dummen werden immer dümmer, weil sie den Müll nutzen; und die Klugen werden immer klüger, weil sie sich die Informationen holen, die sie weiterbringen.“
Doch was sind nun die „Grundwerte“, die vermittelt werden müssen? Diese Frage blieb noch unbeantwortet und aus ihr wurde die These für den nächsten Diskussionsabend am Donnerstag, 12. Januar 2012 (19 Uhr, Klosterschenke Scheyern) entwickelt: „Es gibt drei Werte unabhängig von Politik und Religion, welche unser Zusammenleben prägen.“ Der stellvertretende PW-Vorsitzende kündigte in seinem Schlusswort an, dass die auch für Mitglieder offenen Gesprächsrunden ab dem neuen Jahr jeweils donnerstags im sechswöchigen Turnus stattfinden werden. Die weiteren Termine sind somit der 23. Februar, der 5. April, der 17. Mai und der 28. Juni.
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